Überörtliche Gemeinschaftspraxis

für Orthopädie und Unfallchirurgie

Gelenkerkrankungen | Kniegelenk

Patellaspitzensyndrom

 Das Krankheitsbild

Es handelt sich um eine chronische, schmerzhafte, degenerative Überlastungserkrankung des Kniescheibenstreckapparates am Knochen- / Sehnenübergang der Kniescheibenspitze, oft mit Knochenhautreizung der Kniescheibe und einer Verdickung des Fettkörpers verbunden. Die Erkrankung tritt häufig bei Hoch-und Weitspringern, aber bei Sportarten mit schnellen Richtungswechseln wie Tennis, Squash etc., bei denen die Sehne am Knochen starken Zug-und Scherbeanspruchungen unterliegt Die Folge sind Mikroverletzungen in der Sehnenansatzzone.

Die Therapie

 

  • Die wichtigste Maßnahme bei einem Kniescheibenspitzensyndrom ist eine konsequente Belastungspause über einen Zeitraum zwischen 6 Wochen und 3 Monaten mit anschließendem schrittweis.
  • Ferner erfolgen physikalische und physiotherapeutische Therapiemaßnahmen Kälte/Wärmeanwendungen, Elektrostimulation, Stoßwellentherapie, Krankengymnastik, Massage (Friktionsmassage).
  • Zusätzlich kann eine Therapie mit sog. NSAR (Ibuprofen, Diclofenac, Voltaren®) erfolgen. Führt eine 6 monatige Therapie nicht zum Erfolg, kann ein operativer Eingriff angeschlossen werden. Hier kann eine arthroskopische Behandlung des Kniescheibenspitze mit Teilentfernung des unteren Kniescheibenpols zu einer Beschwerdebesserung führen.